Sydney das war’s

Tja Sydney, du bist eine tolle Stadt und wir hatten viel Spass miteinander. Dein kulturelles Angebot haben wir genossen und dein Nachtleben schaetzen gelernt, in deinen Parks haben wir gelegen und in deinen Restaurants unzaehlige Male asiatisch gegessen. Aber irgendwann ist alles vorbei. In ein paar Stunden kehren wir dir den Ruecken zu. Vieleicht fuer immer, vielleicht sehen wir uns wieder. Tschuess und denk an uns.

Blue Mountains gestrichen

Morgen wollten wir eigentlich einen Tagesausflug in die Blue Mountains nahe bei Sydney machen, aber der wurde gestrichen. Die Waldbraende in der Gegend dauern schon seit einigen Tagen an und sind mittlerweile so gross und verheerend, dass der gesamte Nationalpark gesperrt wurde. Es ist zwar noch moeglich mit der Bahn in die groesseren Stadte auf den Bergen zu fahren, aber in die Natur darf man nicht mehr.

Die MEldung der Feuerwehr: „All areas of Blue Mountains National Park will remain closed until further notice.“

Apropos Servicewueste

Ein kleiner Beitrag fuer diejenigen, die haeufiger den schlechten Service in Deutschland beklagen. Wie die Deutschen ja allgemein dazu neigen, gerne mal zu mosern und allgemein schnell unzufrieden sind, ist es meiner Meinung nach auch beim Thema Service. Da wird sich schnell mal ueber unfreundliche Bedienung/Verkaeufer oder die Ladenoeffnungszeiten beschwert.

Aber fahrt mal nach Australien. Hier sind die Leute vielleicht einen Tick freundlicher aber um 17:30 werden die Buergersteige in der Innenstadt hochgeklappt. Ich rede hier nicht von einer Kleinstadt sondern von der 1,5 Millionen Einwohner Metropole Brisbane (in Adelaide, Melbourne und Sydney ist es bis auf wenige Ausnahmen genauso). Ok, Freitags kann man dann doch bis 20 oder gar 21 Uhr einkaufen aber in der Woche wird es echt knapp wenn man vorher arbeiten muss. Lebensmittel gibt es allerdings fast rund um die Uhr. In Bezug auf Ess- und Kaffeekultur besteht hier auch noch ein gewisser Nachholbedarf. Nummern auf den Tischen (damit sich die Kellener nicht so viele komplizierte Dinge merken muessen) und bestellen und bezahlen an der Theke ist usus. Damit man eine Karte bekommt, muss man schon mal 15 Minuten warten. Zudem schliessen die meisten Cafes zusammen mit den anderen Geschaeften und die Kneipen zumeist um 23 Uhr.

Ich will hier nicht Australien schlecht machen. Der Urlaub ist wirklich fantastisch. Ich wollte nur mal darstellen, dass es vielleicht doch nicht so wuest um den Service in Deutschland bestellt ist.

Melbourne das war’s

Zwei Tage „Great Ocean Road“ und ein weitere Tag voller Besichtigungen in Melbourne liegen hinter uns. Morgen geht es auf nach Sydney, der letzten Etappe unseres Urlaubs.

Die Fahrt ueber die Great Ocean Road war nicht so wie wir sie erwartet hatten. Sie war viel besser. Wir hatten uns fuer zwei Tage ein Auto gemietet und haben diese zwei Tage auch hauptsaechlich in diesem verbracht. 700km in 2 Tagen klingt nicht nach viel, aber die Serpentinen erlauben keine hohen Geschwindigkeiten und ausserdem moechte man die Gegend ja auch geniessen. Und das bedeutet, dass man alle Nase lang am Strassenrand anhaelt und sich staunend die Landschaft anschaut.

Die Gegend war unglaublich abwechslungsreich. Steilklippen, Huegellandschaften aehnlich den Voralpen (inkl. Kuehen), satte Wiesen wie in Irland und Regenwald, all das war auf engstem Raum anzutreffen. Jede Kurve hatte Ueberraschungen parat. Wir sind echt gespannt auf die Fotos. Den perfekten Sonnenuntergang haben wir allerdings nicht bekommen, da es abends doch recht bewoelkt war.

Das Mittagessen haben wir uns an beiden Tagen selbst zubereitet und zwar auf einem Grill. In Australien stehen ueberall elektro- oder gasbetriebene Grills herum, die kostenlos oder fuer einen kleinen Betrag (1-2$) von jedem genutzt werden koennen. Wie haben uns also mit Fleisch und ordentlich Gemuese eingedeckt und diese dann auf der heissen Stahlplatte zubereitet. Sehr gut. Ein solches Angebot koennte man  ruhig auch bei uns einfuehren. Hier bedeutet Grillplatz eben nicht nur ein Kreis aus Steinen. Grillen gilt hier als Volkssport.

Das Fahren verlief uebrigens problemlos. An den Linksverkehr hatten wir uns sehr schnell gewoehnt, nur das Blinken hat uns bis zuletzt Kopfschmerzen bereitet. Blinker- und Scheibenwischerhebel sind naemlich vertauscht. Wir haben also sehr haeufig unfreiwillig unsere Scheiben gereinigt.

Giftige Spinne

Wir haben jetzt uebrigens unseren ersten Kontakt mit einer giftigenm Spinne gehabt. Wir steigen so schoen in unseren Tourbus ein, da laeuft so ein 8-beiniges Getier ueber die Decke und verursacht ein grosses Gekreische im Bus (Ich habe beinahe einen Herzkasper bekommen). Anthony meinte dies sei ein Huntsman Spider und nur ein bischen giftig. Man wuerde nur etwas krank werden, er sei aber nicht toedlich. Na dankeschoen.

Kangaroo Island

Die Tour nach Kangaroo Island war ganz anders als die Tour durchs Outback. Anstatt einer annaehernd ununterbrochenen Party ging es diesmal mehr um die Natur und Kultur der Insel. Unser Tourguide Anthony war ein eher zurueckhaltender Mensch der mit seinem unglaublichen Wissen ueber die verschiedenen Tiere und Pflanzen sowie die Besiedlung der Insel ueberraschte. Der erste Tag war eher unspektakulaer, da uns nicht klar war, dass wir in den Adelaid Hills unterwegs sein wuerden und Hahndorf besuchen wuerden. Zunaechst waren wir darueber etwas enttaeuscht aber jetzt denke ich, es war ein einfacher Weg diese angeblich deutsche Siedlung kennenzulernen. Anthony meinte die Deutschen waeren so stolz auf ihr Brot und dass es eine deutsche Baeckerei in dem Dorf gaebe. Leider haben wir dort kein Brot sondern nur Toast gefunden. Insegesamt wirkte das Dorf weitaus weniger deutsch als wir es uns vorgestellt hatten aber wir waren auch nur auf der Hauptstrasse unterwegs, die doch sehr touristisch gepraegt ist.

Dannach ging es mit der Faehre auf die Insel. Dort verbrachten wir die erste Nacht in einer Oekounterkunft (nur abends duschen, da das Wasser durch die Sonne erhitzt wird und morgens sehr kalt ist). Der Abend war sehr nett und wir lernten unsere Mitreisenden kennen. Darunter war ein englisches Rentnerehepaar die ausschliesslich mit Handgepaeck eine Art Weltreise machten. Nachdem sie in Rente gegangen waren, hatten sie eine Geschaeft gekauft und allmaehlich durch Zukauf verschiedener Gebaeude zu enem Betrieb mit 50 Mitarbeitern ausgebaut. Aeusserst beeindruckend. Anthony bereitete ein sehr leckeres Abendessen aus Kaenguru, geschmorten Gemuese und Reis.

Am naechsten Tag haben ging es dann zunaechst zu einer Eukalyptusplantage wo wir allerlei Oele und sonstiges Zeug haetten kaufen koennen (recht sinnlos meiner Meinung nach). Dann ging es endlich in die Natur wo wir Seeloewen (stark vom Aussterben bedroht), Kaengurus (Wallabys), Koalas und Pinguine sehen konnten. Bei den Pinguinen wurde noch mal deutlich, dass Anthony ein Naturmensch ist. Fuer ihn war es total ok, bei vollkommender Dunkelheit mit einer Rotlichtlampe bewaffnet auf die Pirsch zu gehen und zufrieden zu sein, wenn man 4-5 Pinguine aus der Ferne gesehen hat. Am Abend hat Joerg heroisch seine Hose geopfert indem er ca 7 Kilo Fleisch und Veggipatties gegrillt hat. Die unterkunft war eher unkompfortabel aber wird sind mittlerweile einiges gewoehnt.

Am dritten Tag haben wir hauptsaechlich die Natur bewundert und einen langen Spaziergang zu einem extrem entlegenden Strand (umgeben von Felsen) der an den Film „Gefaehrliche Brandung“ erinnerte. Nach einem lecheren Imbiss (Fish and Chips) der besonders bei unseren englichen Mitreisenden Begeisterung ausloeste kehreten wir aufs Festland zurueck.

Noch ein paar Worte zur Outback-Tour

Ich will noch ein paar Worte zu unserer Tour durch das Outback verlieren. Die Tour hatten wir bei einer Firma namens Groovy Grapes gebucht. Die Tour heisst Rock2Water und genau dass macht die Tour ja auch. Man startet mitten im Nirgendwo (Alice Springs) wo Wasser ein sehr seltenes und kostbares Gut ist und endet in Adelaide, welches direkt an der Suedkueste liegt.

Am ersten Tag der Tour dachten Christian und ich nur „was haben wir uns da angetan“. Schlafen im roten Wuestensand unter freiem Himmel, selbst kochen und nur gelegentlich Zugang zu sanitaeren Anlagen. Ausserdem haben wir beide den Altersdurchschnitt der Gruppe deutlich gehoben, da die meisten anderen Teilnehmer ihre Auszeit in Australien direkt nach der Schule oder dem Studium genommen haben.

Nach einigen Tagen hat sich unsere Einstellung aber total geaendert. Die Gruppe war nett und die gemeinsamen Erlebnisse haben uns schon recht stark zusammengeschweisst. Unsere Fahrerin/Fuehrerin Sandy hat einen ganz grossen Beitrag zu dieser einzigartigen Tour beigetragen. Sie ist eine richtige Powerfrau. Wenn wir uebermuedet in den Seilen hingen, hat sie noch einmal richtig aufgedreht.

Die Tour hat uns auf jeden Fall einen guten Eindruck vom dieser Ecke Australiens verschafft, da wir uns eben nicht nur kurz die touristischen Ecken angeschaut haben, sondern eben auch das richtige Outback erlebt haben. Einen richtigen Schock haben wir allerdings noch einmal erlebt, als wir am vorletzten Tag nach Coober Pedy gefahren sind. Diese Stadt ist die Hoelle. Da es im Sommer durchaus ueber 55 Grad heiss werden kann, haben einige Leute beschlossen ihre Haeuser unterirdisch anzulegen. Was auf den ersten Blick wie eine tolle Idee klingt, sieht in der Realitaet sehr deprimierend aus. Ein Leben ohne Fenster in einer Stadt, die ihre besten Tage eindeutig hinter sich hat. Frueher hat hier wohl Goldgraeberstimmung geherrscht als man noch Opale in grossen Mengen gefunden hat. Mittlerweile ist die Stadt ein Sammelbecken fuer gescheiterte Existenzen (zumindest sieht es so aus). Als wir mit dem Bus in die Stadt einfuhren, sahen wir gleich an der ersten Strassenecke einen vollkommen besoffenen Aborigini mit heruntergelassener Hose, der sich mit einem Messer in den Oberschenkel gestochen hat. Super erster Eindruck von der Stadt war das. Vielleicht tun wir der Stadt unrecht, aber wir wearen echt froh als die Reise am naechsten morgen um 5 Uhr frueh schon wieder weiter ging. So negativ das auch klingt, war es doch unglaublich interessant eben alle Gesichter des Landes mal zu sehen.

So, der Bus zum Boot nach Kangoroo Island kommt gleich. Ich muss Schluss machen. Den naechsten Eintrag gibt es wahrscheinlich erst wieder in drei Tagen.

Aufbruch nach Kangaroo Island

Die Weinprobe war ganz nett allerdings war wenig vom eigentlichen Barossa Valley zu sehen. Wir haben aber zwei Weinflaschen gekauft, von der eine fuer einen gemuetlichen Abend auf Kangaroo Island vorgesehen ist. Auf der Tour war Uwe unser Fuehrer, der wie sein Name vermuten laesst Deutscher war und 1964 ausgewandert ist.

Heute morgen haben wir noch die naechsen Schritte unserer Reise organisiert (Fluege nach Melbourne und Sydney). Nach dem Kauf zweier Memorykarten sind unsere Kamaras wieder bereit, die vielen neuen Eindruecke festzuhalten. Jetzt warten wir auf den Bus, der uns nach Kangaroo Island bringen soll, wo wir hoffentlich die ersten freilebenden Kangurus sehen werden.

Ankunft in Adelaide

Uns geht es gut und wir sind wohlbehalten nach Abschluss unserer Tour durch das australische Outback in Adelaide angekommen. Die Zivilisation hat uns wieder. Die erste Nacht in einem richtigen Bett hat richtig gut getan und von der heissen Dusche moechte ich gar nicht erst reden. In ein paar Minuten geht es aber schon wieder weiter, da wir gleich im Barossa Valley eine Reihe von Weinguetern besichtigen wollen (Weinprobe eingeschlossen). Mehr werden wir wohl erst heute Abend schreiben koennen.

Mitten im Outback

Wir sind gerade mitten im Outback und kommen zurueck vom grandiosen Sonnenuntergang ueber Ayers Rock. Morgen werden wir je nach Stimmung den Aufstieg wagen oder eine Wanderung um den grossen Felsen machen. Damit uns die Hitze nicht erwischt stehen wir um 4 auf.  Wahnsinn.
Uns geht es soweit gut und auch Christians Sonnenbrand wird allmaehlich ertraeglich auch wenn er noch aus Vorsicht eine lange Hose traegt (bei 40 Grad im Schatten). Die naechsten Tage werden wir uns allerdings vermutlich nicht melden koennen, da wir uns mitten in der Wueste ohne Handy, Internet, Strom und fliessend Wasser aufhalten werden. Uebernachten werden wir auf dem Sandboden in Schlafsaecken unter freiem Himmel im Nirgendwo.
Die Tour, die wir gebucht haben, ist recht alternativ, mehr als wir uns dass so gedacht hatten. Es macht aber grossen Spass, obwohl Christian und ich den Altersdurchschnitt in der Gruppe schon deutlich angehoben haben. So ich muss Schluss machen. Im Reservat von Ayers Rock nehmen es die Leute echt von den Lebenden und jeder  Moment Zivilisation muss teuer erkauft werden.

Groesse von Flugzeugen

Wie erwartet war das Flugzeug, welches uns zur „Lady Elliot Island“ gebracht hat kleiner als die vorherigen. Auf der Strecke von Frankfurt nach Sydney war es eine 747, nach Brisbane eine 767 und nach Bundaberg eine recht grosse zweimotorige Propellermaschine (mit Bordservice und so). Nachdem wir eine Nacht in Bundaberg (dessen Flughafen recht tropisch anmutet, mit vielen Palmen und bluehenden Blumen) verbracht haben sind wir am naechsten Tag zur Insel geflogen. Als wir ueber das Rollfeld auf die kleine zweimotorige Maschine zugingen, war klar, dass darin nicht allzuviel Platz ist. Die Sicherheitsunterweisung fand dann auch draussen statt und auf Bordservice wurde verzichtet. Endlich wurden wir auch aufgeklaert, wofuer die Pfeife an den Rttungswesten ist: „To attrackt the sharks“. Frohen Mutes vertrauten wir uns dieser Flugmaschine an, die aufgrund der Groesse ein viel besseres Flugerlebnis vermittelt, da man Turbulenzen viel intensiver erlebt. Auch die Landung auf dem aus festgetretenen toten Korallen bestehenden Flugfeld war sehr interesant. Trotzdem fuehlten wir uns in guten Haenden denn immerhin fliegen taeglich ca. zehn Maschinen die Insel an.

Verbrannt aber gluecklich

Die erste Etappe unseres Urlaubs haben wir jetzt hinter uns. Wir sind gerade zurueck von unserem Ausflug auf das Great Barrier Reef. Wir haben dort 3 Tage auf einer Insel verbracht, die Teil des Reefs ist und dementsprechend komplett aus Korallen besteht. Der Aufenthalt war einfach wahnsinn.

Die Insel selbst war schon eine Ueberraschung. Erstens war sie so klein, dass man relativ schnell einmal herum laufen koennte, wenn nicht ein Bereich der Insel als Vogelbrutplatz gesperrt waere. Wir verstehen allerdings nicht warum es eine solche Absperrung gibt, denn die ganze Insel ist voll mit Voegeln. Also so richtig voll. Auf der wintzigen Insel soll es ueber 50.000 Voeel eben, was teilweise ueber 50 Voegel pro Baum sind. Die ganze Insel ist erfuellt von einem Geschnatter, Gezwitscher und Gekeife. Es ist einfach unbeschreiblich. Die unangenehme Seite davon ist der konstant in der Luft liegende Geruch nach Guano. Die Voegel sind komplett zutraulich, da sie offensichtlich keine natuerlichen Feinde haben. Tatsaechlich muss man eher aufpassen, dass man nicht ausversehen ueber so einen Vogel stolpert, denn die Voegel weichen nicht aus.

Das die Insel einen weissen Strand, tuerkisfarbenes Wasser und jede Menge Palmen hatte brauche ich ja eigentlich nicht zu erwaehnen. Viel interessanter ist das Schnorcheln. Zumindest ich habe das jetzt das erste Mal ausprobiert, Christian hat das glaube ich schon einmal gemacht. Ich kann nur sagen: WOW. Die Korallen waren schon super, zwar nicht so quietschbunt wie man das auf Postkarten so sieht, aber trotzdem toll. Faszinierender war aber das sonstige Wasserleben. Das Riff pulsiert foermlich vor Leben und das schon direkt in den ersten Metern gemessen ab Strand. Christian und ich waren wohl nie weiter als 50 Meter vom Strand entfernt, aber schon hier schwammen wir inmitten von schillernden Fischschwaermen. Mittendrin heisst hier wirklich mittendrin. Auch an groesseren Tieren herrschte kein Mangel: Meeresschildkroeten, Manta-Rochen, Haie, um nur ein paar zu nennen. Und die waren nicht irgendwo weit weg, sondern richtig nah. Schildkroeten haben wir bestimmt 20 Stueck gesehen, einige davon haben uns so nahe herangelassen, dass wir sie streicheln konnten. Das war wirklich ein unglaubliches Erlaubnis, so nahe an diesen faszinierenden Tieren zu sein und mit ihnen schwimmen zu koennen. Vier Schildkroeten konnten wir kurz bei der Paarung beobachten, was diese aber wohl nicht so toll fanden (3 Maennchen und ein Weibchen ist schon etwas stressig).
Vor den Mantas, muss ich aber zugeben, habe ich einen gehoerigen Schrecken bekommen. Als diese Riesenviecher (Christian meinte, etwa 3 Meter Spannweite) auf mich zuduesten, konnte ich nur an diesen australischen Tierfilmer denken, der aufgespiesst wurde.
Die Sonne bretzelt hier wirklich erbarmungslos herunter. Christian und ich passen schon sehr gut auf. Wir schmieren uns regelmaessig fette Sunblocker 30+ auf die Haut und verlassen Gebaeude niemals ohne Hut. Und dennoch hat es uns erwischt. Das ganze Zeug nuetzt bei dieser Sonne nicht viel. Da beim Schnorcheln gerade die Rueckseite unserer Beine recht exponiert waren, sind diese zur Zeit recht schmerzhaft verbrannt. Christian hat es richtig boese erwischt. Das aergerliche daran ist, dass wir nicht leichtsinnig waren, sondern uns wirklich vorgesehen haben. Wir wussten nur nicht, dass die Sonne so dermassen aggressiv ist, dass drei Stunden in der Sonne trotz Einkremens schwere Folgen hat.

Naja, mittlerweile sind wir von der Insel wieder herunter und machen uns bereit auf unsere Erfahrungen mit dem Outback, wo angeblich die Sonne noch staerker scheinen wird. Alles in allem sind wir super gluecklich trotz der Schmerzen. Die Erfahrung auf der Insel war so unglaublich, dass alleine diese Tage schon genuegend Eindruecke fuer einen ganzen Urlaub beinhalteten.

Zwischenstopp in Singapur

Wir sind nach 10 Stunden Flug in Singapur angekommen. Es ist ein echter Traum in einem riesigen Flugzeug (bis zum Bersten gefuellt) zu versuchen zu schlafen. Aber es ist ueberstanden und das Essen ist reichhaltig und brauchbar. In Singapur regenet es.