Ganz nah dran und doch irgendwie ganz fern

Auch in Kyoto war ich nun schon ein paar Mal und habe auch scon den ein oder anderen Blick auf eine Geisha (oder Geiko, wie sie hier eigentlich genannt werden) erhaschen können. Immer nur kurz für ein paar Sekunden, wenn sie schnell über die Gasse huschen, um von einem Termin zum nächsten zu eilen. Diese Situation werden auch immer seltener, denn seitdem einige Touristen die Geikos überfallartig belagert, festgehalten und am Weitergehen gehindert haben, ist die Stimmung gereizt. In den Geisha-Vierteln herrscht erhöhte Polizeipräsenz und Kameraüberwachung und wer beim unerlaubten Fotografieren erwischt wird, muss mit drakonischen Strafen rechnen.

A Meiko during traditional dance

Was also tun? Ganz einfach: selbst eine Vorführung buchen. In den Zeiten von Internet ist eine entsprechende Veranstaltung schnell gefunden. Es stellt nachher heraus, dass die Vorgehensweise im Hintergrund Recht kompliziert ist, aber das braucht einen als Besucher ja nicht zu stören. Die Tourleiterin erklärte, dass sie selbst keine Heiko buchen kann, obwohl sie schon Dutzende solcher Veranstaltungen geleitet hat. Auch ihr Chef, der Leiter der Touristenunternehmens kann das nicht. Aber ihr Chef kennt eine Dame, eine Inhaberin einer traditionellen Fächermanufaktur, die Beziehungen zu einer Hausmutter von Meikos hat (so werden hier die sehr jungen Geishas genannt) und so eine Vorführung organisieren kann.

„Unsere“ Meiko war 18 Jahre alt und hat uns eine sensationelle Stunde Unterhaltung bereitet. Ab dem ersten Moment hat sie Eleganz, Wärme und Freundlichkeit ausgestrahlt und dafür gesorgt, dass die Zeit wie im Flug vergangen ist. Natürlich gehört dazu auch der traditionelle Tanz dazu, der zwar irgendwie nett anzuschauen ist, mir sich aber nicht so richtig erschließt. Sie hat geduldig und häufig mit einem Lachen unsere Fragen beantwortet und bei einem traditionellen Spiel waren wir komplett chancenlos. (Nur weil sie uns unterhalten will, muss sie uns anscheinend nicht gewinnen lassen.)

Alles in allem ein super kurzweiliger Abend und eine ganz neue Erfahrung. Hab ich jetzt die Faszination hinter den Geishas verstanden? Vielleicht ein bisschen, aber so ganz dann eben doch nicht.

Meiko-san and me

Auf der Jagd nach Fuji-san

Der Berg Fuji strahlt von jeher eine seltsame Faszination auf Japaner und Besucher aus. Vielleicht liegt es an der fast vollkommen symmetrischen Form, die den Vulkan so unverwechselbar macht. Auch aus der Popkultur ist er nicht mehr wegzudenken.

Ich würde jetzt gerne erzählen, dass ich einzigartige und von Touristen unberührte Spots gefunden hätte. Irgendwas Originelles und Besonderes. Kann ich aber nicht, weil ich mich komplett dem Fuji-Fieber hingegeben habe. In einer Tagestour haben wir die berühmtesten Fotospots abgeklappert und wild drauflos geknipst. Am Anfang war ich noch etwas peinlich berührt, an einer berühmten Fotostelle ausgekippt zu werden, mit der Anweisung „schnell, schnell, Foto, Foto“, um dann das Milliardste Bild vom Berg aus genau derselben Einstellung zu machen wie schon Millionen Besucher vor mir. Aber das gab sich bald. Man gerät in einer richtiges Fieber, angesteckt von den ganzen anderen Verrückten, die gar nicht erst versuchen, originell zu sein. Es geht eher darum, die bekannten Fotos nachzuahmen und sich zu freuen, genau an dem Ort zu stehen, an dem ein Stück Popkultur entstanden ist. Und wenn dann irgendwann mal in einem Gespräch aufkommen sollte, dass der meist fotografierte Supermarket der Welt einen tollen Blick auf den Berg Fuji liefert, dann kann man lächelnd das Foto herausziehen und sagen:“ Been there, done that.“

Studenten zeigen ihr Tokyo

Dies ist ein Erfahrungsbericht zur Firma BeBro https://www.bebro-japan.com/, die ich jedem Besucher von Tokyo nur ans Herz legen kann. Die Firma wurde erst vor ein paar Monaten von einem 22-jährigen Wirtschaftsstudenten gegründet, mit dem Ziel, Studenten als Guides an Touristen zu vermitteln. Das Ganze ist nicht kostenlos, sondern erlaubt den Studenten ein paar Groschen nebenher zu verdienen. Die Preise sind aber absolut angemessen.

Der Start der Firma ist etwas holprig, die Webseite für die Buchung ist noch sehr wackelig und bei der Tour passiert der ein oder andere Anfängerfehler. (Student will z.B. stolz seinen Lieblingsort zeigen, aber wir stehen dann vor verschlossener Tür oder wir kommen wegen fehlender Reservierung nicht in das versprochene Restaurant rein.) Aber im Grund genommen ist es genau der etwas unprofessionelle Charakter, der mir sehr gefallen hat. Es sind eben begeisterte, junge Menschen, die Lust darauf haben, Besuchern ihr ganz persönliches Tokyo zu zeigen und professionelle, lizenzierte Guides gibt es ja schon genügend.

Fall leaf season in Tokyo. Picture (C) by Joerg Neidig. All rights reserved

Ziel des ersten Abends war das Nachtleben von Tokyo und typisches japanisches Essen zu erleben. Nach einem Abstecher in eine berühmte Allee mit Gingko-Bäumen, um die Herbstlaubfärbung zu erleben, ging es dann durch verschiedene verwinkelte Gassen mit Läden und Kneipen. Fern des Touristenmagnets „Golden Gai“ wurden die Gassen immer kleiner und verwinkelter und die Kneipen immer winziger bis wir schließlich unser Ziel erreichten. Es gibt sie also immer noch, die Spots, die ein Tourist ohne Ortskundige nicht finden kann. Vor Ort bestellte der Student dann munter Gerichte von der japanischen Karte (keine englische Karte, keine englischsprachige Bedienung), die ich nie bestellt hätte, selbst wenn ich die Karte hätte lesen können (selbst Google Translate scheitert gerne mal bei Speisekarten, insbesondere wenn sie handgeschrieben sind). Gegrillte Hähncheninnereien, Pferde-Sashimi mit Zwiebeln und marinierte Haifischflossen waren nur Teil des Überraschungspakets.

Ziel des zweiten Tags war ein entspannter Bummel durch Tokyos Viertel jenseits der großen Sehenswürdigkeiten. Wir starteten gemütlich mit einem japanischen Garten, der nicht auf den üblichen Top-5-Listen steht. Er war zwar gut besucht, aber man merkte deutlich, dass hier die lokalen Japaner am heutigen Feiertag die Nachmittagssonne genießen wollten. Überraschend viele haben sich dafür in traditioneller Kleidung schick gemacht.

Local visitors of a Japanese Garden in Tokyo

Weiter ging es durch Viertel vollgestopft mit kleinen Handwerkerlädchen, Kaffees und Geschäftchen für Second-Hand-Mode. Hier hätte ich echt Tage beim Wühlen und Entdecken verbringen können. Auch eine alte Einkaufspassage darf natürlich nicht fehlen. Der krönende Abschluss war dann das Abendessen. Unser studentischer Guide kam auf die Idee, uns in einen Laden zu führen, der sich auf Gerichte am Tischgrill spezialisiert hat. Und damit meine ich nicht das teure Teppanyaki, bei der ein ausgebildeter Koch auf einer heißen Platte tolle Gerichte zaubert. Nein, ich meine kleine Tische mit eingelassenen Grill und bestellen kann man nur rohe Zutaten. Den Rest, also das eigentliche Grillen bzw. Braten, muss man selber machen. Super lustig, super uhrig und ich selbst hätte nicht so ohne weiteres herausgefunden, wie das funktioniert.

Little streets in Tokyo at night. Picture (C) by Joerg Neidig. All rights reserved.

Am Ende des Tages hat sich das Ganze nicht angefühlt wie eine Tour, sondern wie ein netter Tag mit Freunden. Sensationell. Alles in allem kann ich aufgrund dieser Erfahrung BeBroJapan jedem empfehlen, der Tokyo mal anders erleben will.

Cook your own food

Endlich zurück in Japan

Zehn Jahre ist mein letzter Besuch schon her und da war ein weiterer Urlaub in das Land der aufgehenden Sonne mehr als überfällig. Lange vorbereitet wuchs meine Vorfreude Tag für Tag und als ich endlich im Flieger saß, könnte ich es kaum glauben, dass es gleich soweit sein würde. Und als Fuji-san aus dem Fenster zu sehen war, fing ich innerlich an zu jubeln. (Das kann aber auch daran liegen, dass die Flugbegleiterin mich ganz ordentlich abgefüllt hat. „Ein Gläschen Sake zur Vorbereitung? Na kommen Sie, ein Gläschen Port kommt doch jetzt bestimmt ganz gut.“).

Fuji-san from above

Details zur Fahrt kommen später, aber mein erster Eindruck war, dass sich viel geändert hat und doch viel gleich geblieben ist. Wenn ich es mit meinem ersten Besuch in Japan vor fast 20 Jahren vergleiche, ist es mittlerweile deutlich weniger abenteuerlich und nervenaufreibend. Damals war ich häufig der einzige westliche Tourist weit und breit. Heute tummeln sich Scharen von Western in den Hotspots und am Nachbartisch in der Kneipe wird schonmal Deutsch gesprochen. Freut mich natürlich, dass auch andere nun in der Genuss kommen, dieses tolle Land kennenzulernen. Damals waren englische Sprachkenntnisse bei Japanern nicht existent, englische Schilder – Fehlanzeige, englische Speisekarte – keine Chance. Google Maps, GetYourGuide, Reservierung per Web, all das gab es nicht oder nur rudimentär.

Viele klagen natürlich über die Touristenflut, aber Japan ist nicht mal in den Top 10 der Touristenziele (Statistik 2024) und Tokyo ist nicht annähernd so besucht wie Rom oder Paris. Vielleicht ist es der Kontrast und die Steigerung zu den Vorjahren, die hier so auffallen. Und dennoch ist sich Japan in vielem treu geblieben und viele Japaner sind auch stolz darauf, ihre Kultur mit den Besuchern teilen zu können. Also am alle, die hier noch hin wollen: Nicht abschrecken lassen und einfach hinfahren.

Impressionen von Wacken

Jetzt ist es schon wieder ein paar Wochen her und das Dröhnen in den Ohren lässt langsam nach. Wacken ist schon etwas ganz besonderes, auch wenn ich den Eindruck hatte, dass dieses Jahr ein größerer Anteil an „Instagrammern/TikToker“ und „Party people“ dabei waren. Ersteren geht es primär darum sich selbst in Fotos in Szene zu setzen. Direkt im Nachbarzelt hauste so eine Dame, die mehrere Stunden pro Tag verbrachte, sich selbst in unterschiedlichen „Rocker-Outfits“ zu filmen. Zweitere haben auch kein Interesse an der Musik und wollen sich einfach selbst feiern. Na gut, jeder hat das Recht an dem Festival teilzunehmen und ich hoffe einfach, dass auch bei denen ein wenig Liebe für Metal hängengeblieben ist. Ich vermute, dass dies daran lag, dass Wacken letztes Jahr so intensiv in der Presse und den Social Media Kanälen genannt wurde. Da es dieses Jahr auf dem Festival ruhig war und einfach ein toll organisiertes Musikfest für die Liebhaber der härteren Musikrichtungen war, zieht sich der Kartenverkauf für das nächste Jahr ziemlich hin. Stand heute sind immer noch Karten erhältlich.

Aber genug gemeckert. Hier sind ein paar Impressionen vom Festival.

Wacken in trocken

Der Unterschied zum Beitrag zum Wacken Open Air Festival könnte größer kaum sein. Kein Schlamm, sondern eine erbarmungslose Sonne begrüßt die Besucher heute.

Wacken Open Air ohne Schlamm.

Schlammbaden in Wacken

Wacken ist ein Erlebnis und in 2023 war es ein Erlebnis der ganz besonderen Art. Ich gehörte zu den glücklichen 50.000 Besuchern, die es trotz der widrigen Umstände geschafft haben, auf das Gelände zu kommen. Leider war dies nicht allen Ticketinhabern gegönnt. Umso größer war meiner Meinung nach der Zusammenhalt der Besucher. Auf jedem anderen Konzert hätten diese Umstände mit Sicherheit zu sehr hässlichen Szenen geführt, aber hier hielten die Fans stoisch, geduldig und mit viel Humor durch.

Wacken 2023. (c) by Jörg Neidig. All rights reserved.

Falls jemand fragen sollte, ob es mit dem Schlamm wirklich so schlimm war: Ja, es war so schlimm und noch viel schlimmer. Es war ein Sumpf. Man sank teilweise 20-30cm tief ein, jeder Schritt war anstrengend und selbst kürzeste Distanzen wurden zu langen Wegen. Gummistiefel und Regenjacken wurden zu einem heißbegehrten Luxusgut. Zusätzlich fingen Besucher an, sich die Oberkante der Stiefel noch mit Plastiktüten zu umwickeln, da immer wieder Schlamm oben in die Schuhe reinquoll. Ab dem zweiten Tag klebte ich mir – wie viele andere auch – Tape um die Schienbeine, da die Kanten der Regenstiefel diese Wund gescheuert hatten. Und dennoch hatte es etwas witziges. Man muss einfach lachen, wenn man wie ein Storch durch die Gegend stakst, jeder Schritt schmatzende Geräusche macht und links und rechts die Leute ihre Schuhe im Schlamm verlieren oder sich komplett hinlegen. Humor ist eben wenn man trotzdem lacht.

Wacken 2023. (c) by Jörg Neidig. All rights reserved.
Wacken 2023. (c) by Jörg Neidig. All rights reserved.

Die Konzerte waren sensationell, die Stimmung mehr als bombastisch und man spürt wirklich, dass alle Bands auf Wacken 110% geben. Tickets für Wacken 2024 sind schon gekauft.

Wacken 2023. (c) by Jörg Neidig. All rights reserved.
Helloween auf Wacken 2023. (c) by Jörg Neidig. All rights reserved.

Gorillas im Nebel

Ich will gar nicht nachschauen um wie viele Monate sich dieser Beitrag verspätet hat, aber was lange währt wird endlich gut.

Kreuz und quer durch Uganda ging die Reise mit wenigen Highlights und vielen Lowlights, aber der Ausblick auf die Begegnung mit den Gorillas hält uns bei Stange. Gebannt aktualisieren wir am Vorabend minütlich die Wettervorhersage, denn bei Regen ist der Aufstieg zu den Berggorillas unmöglich, genauso wie ein Verschieben der Tour. Und was sagt die Wettervorhersage: Regen. Vor wenigen Tagen hatte es hier sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen gegeben, aber zum Glück werden die Regenfälle seitdem seltener und kürzer. Das lässt hoffen.

Mitten in der Nacht klingelt der Wecker. Schlaftrunken geht es zu einem schnellen Frühstück und dann auf zur Fahrt in die Berge. In der Nacht hatte es geregnet, der Boden ist feucht und durchweicht, aber aktuell regnet es nicht. Nur der Nebel hängt tief und dicht und versperrt die Sicht, aber je höher wir kommen desto mehr bessert sich auch dies.

Nebel im Regenwald in Uganda.
Nebel im Regenwald in Uganda. (c) by Jörg Neidig. All rights reserved.

Vor Ort beginnt die Einweisung. Wir werden gewarnt, der Aufstieg sei schwierig und gefährlich. Wer sich verletzt oder den Aufstieg aus anderen Gründen nicht fortsetzen könnte, muss auf eigene Kosten zu Fuß von Trägern geborgen werden: Eine Bahre mit 4 Trägern, genannt „African Helicopter“ koste 500 Dollar. Aber nicht die Kosten schocken uns, sondern die Gefahr eventuell keine Gorillas sehen zu können, denn eine Garantie gebe es nicht. Sobald ein Gorilla gesichtet würden, liefe außerdem die Uhr und nach einer Stunde müsse zum Schutz der Tiere die Safari beendet werden (unabhängig davon wie viele Tiere man zu Gesicht bekäme). Dann werden wir auf Kleingruppen á 8 Personen aufgeteilt und wir haben die Möglichkeit „Träger zu mieten“. Wir fühlen uns in unserer Gruppe alle etwas unwohl einen Träger zu mieten, mit den Bildern von alten herrschaftlichen Kolonisten im Hinterkopf. Doch unser Guide empfiehlt uns dies dringendst. Die Entscheidung einen von den jungen Kerlen zu engagieren war schlussendlich Gold wert. Nicht nur dass er Rucksack und Kameraausrüstung schleppte, er war auch eine unverzichtbare Hilfe beim Aufstieg.

Denn der Aufstieg und die Suche nach den Gorillas ist die Hölle. Man sagt viel zu häufig, dass eine Aktion einen an die Grenzen gebracht hätte, aber dieser Aufstieg ist absolut und wortwörtlich grenzwertig. Quer durch den Dschungel, durch das mit der Machete geschlagene Dickicht. Auf rutschigem, schlammigen Boden stets bemüht das Gleichgewicht zu halten, geht es steil den Berg hinauf. Manchmal auf allen Vieren, manchmal mehr kletternd als laufend geht es kräftezehrend und ohne Pause immer weiter. Manchmal rettet mich nur ein schneller Griff meines Trägers vorm Absturz. Und Absturz hieße in vielen Fällen die Bergkante steil mehrere hundert Meter in die Tiefe. Wir keuchen, wir schwitzen und bald hat niemand mehr die Energie auch nur ein Wort zu sprechen. Aber keiner von uns will aufgeben. Dafür sind wir einfach zu weit gekommen und wer weiß ob es jemals in unserem Leben eine zweite Chance für eine solche Tour geben würde.

Mach ca. 2 Stunden wisperte der Führer das Zauberwort: „Gorilla“. Wir blicken suchend umher und tatsächlich da sitzt er nur wenige Meter von unseren Füßen entfernt im Dickicht und kaut auf Blättern herum. Eine Stunde haben wir nun Zeit die Bweza Gruppe zu beobachten. Leise und langsam machen wir die Kameras bereit und halten diesen atemberaubenden Moment digital fest. Die Anstrengungen sind vergessen. Und dann erscheint ein zweiter und ein dritter Gorilla, davon ein Junges. „Es seien Brüder.“, meinte der Guide. Wir sind alle überrascht, wie nahe wir dem Tier kommen. Wir sind so nahe, wir könnten die Tiere anfassen.

Berggorilla in Uganda
Berggorilla in Uganda. (c) by Jörg Neidig. All rights reserved.
(c) by Burkhard Mielke, https://www.drburkhardmielke.de/. All rights reserved.

Die Tiere sind vollkommen unbeeindruckt von uns. Der jüngste der dreien, freut sich sogar über unseren Besuch, kommt immer näher und will schließlich an dem Bein einer Person unserer Gruppe hochklettern. Das wird unserem Guide dann doch zu gefährlich. Der Guide gibt dem Kleinen einen Klapps mit der Machete, worauf dieser beleidigt den Kletterversuch einstellt. Auch wir weichen ein paar Schritte zurück. Richtig gefährlich war es für uns nicht, sondern vor allem für die Gorillas: Infektionsgefahr. Irgendwann wird den Brüdern dann zu langweilig und sie klettern einen Baum hoch und verschwinden im Gestrüpp. „Die sind bestimmt zum Rest der Familie zurück. Lass uns den Silbernacken suchen.“, meinte der Guide dann.

Junger Gorilla. (c) by Jörg Neidig. All rights reserved.

Zum Glück nur etwa 100 Meter weiter geht die Familie ihren Beschäftigungen nach. Ein Dutzend – vielleicht auch mehr – Gorillas scharen sich um dem Silbernacken, die kleinen Kinder nutzen ihn als Kletterspielzeug und Rutsche, während dieser seelenruhig ein Nickerchen hällt. Das Toben und Treiben ist auch für unseren Guide so sehenswert, dass dieser selbst ein paar Fotos schießt und uns ein paar Minuten länger als vorgesehen zuschauen lässt. Aber irgendwann ist dann auch die großzügig verlängerte Stunde rum und wir müssen uns von den Gorillas verabschieden und den Rückweg antreten.

Silbernacken. (c) by Jörg Neidig. All rights reserved.

Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass der Rückweg einfacher war. Der Aufstieg hatte all unsere Kräfte aufgefressen und so stolpern wir mit zittrigen Knien den Berg herunter. Mehr als einmal kam es zu Beinah-Unfällen, weil niemand von uns die Konzentration oder die Kraft hat, die Füße gezielt voreinander zu setzen, geschweige denn stabilen Halt auf dem schlammigen Berghang zu finden. Aber es war uns in dem Moment egal, da wir vollgepumpt mit Endorphinen und voller Euphorie und Überschwang waren. Wie unglaublich war dieses Erlebnis. Dafür haben sich die Anreise und die eher unterdurchschnittliche Safari mehr als gelohnt.

Zurück im Hotel heißt es erst einmal frisch machen und überlegen, ob die schlammgetränkten Kleidungsstücke noch zu retten seien. Das Hotel hat zum Glück nicht nur einen kompetenten und leidgeprüften Reinigungsdienst, sondern bietet auch „After-Gorilla-Massagen“ an. Das klingt doch mal nach Urlaub.

Wanderslust

12.1 Queen Elisabeth Nationalpark – Kisoro

Wir sagten dem Queen-Elisabeth-Nationalpark ade und fuhren los Richtung Kisoro. Unser Fahrer sagte uns, dass es am Lake Bunyonyi optional die Möglichkeit einer Wanderung gäbe, er uns aber raten würde, unsere Kräfte für das morgige Gorilla-Tracking aufzusparen. Zwei Mitreisende wollten aber dennoch die 14 Kilometer am See entlangwandern.

Was jetzt geschah war das Bescheuertste was ich seit langem erlebt habe. Die beiden stiegen aus dem Auto aus und fingen an zu laufen und Vögel zu fotografieren. Der Rest der Gruppe fuhr in Schritttempo mit ca. 5m Abstand den beiden hinterher. 14 km, ca. 3 Stunden lang fuhren wir hinterher. Die letzten paar hundert Meter ersparte uns der Fahrer, überholte die Wanderer und fuhr zu einem Cafe in welchem wir dann bei einem Bier warteten. So eine unsagbare Zeitverschwendung.

In der Unterkunft wappneten wir uns noch für das anstehende Gorilla-Tracking, prüften ungefähr 100 mal die Wettervorhersage und gingen früh ins Bett.

Queen Elisabeth hat einen großen Busch

11.1. Queen Elisabeth Nationalpark

Noch vor dem Morgengrauen statten wir dem Queen-Elisabeth-Nationalpark einen einen weiteren Besuch ab. Anfangs waren noch ein paar Elefanten, Antilopen, Affen und Vögel zu sehen. Nichts Neues, aber trotzdem ganz nett. Für Abwechslung sorgte ein Stopp an einem aktiven Kratersee, der ununterbrochen Mineralien ausgesondert und deswegen zum Salzabbau genutzt wird. Danach fuhren wir ein einen stark von Büschen bewachsenen Teil des Parks wo es aber außer Büschen nichts weiter zu sehen gab. Büsche so weit das Augereichte, Tiere Fehlanzeige.

Affe im Queen-Elisabeth-Nationalpark. (c) Jörg Neidig. All rights reserved.

Am Nachmittag wartete allerdings ein absolutes Highlight auf uns mit dem wir gar nicht gerechnet hatten. Eine Bötchen-Tour sollte etwas Abwechslung in die Fahrt bringen. Ziel war der Kanal zwischen Lake Edward und Lake George. Es war sensationell.

Auf den wenigen Kilometern bekamen wir praktisch alles zu sehen, was das Land an Tieren zu bieten hat und das in großer Menge. Am Nachmittag kommt die Tierwelt nämlich an die Ufer, um zu trinken. Es war ein tolles und unvergessliches Schauspiel, wie Hippos, Krokodile, Antilopen, Büffel, Warzenschweine, Elefanten, Vögel und viele andere zusammenkamen. Wir kamen aus dem Staunen gar nicht mehr raus und fühlten uns nach dem leeren Nationalpark mehr als entschädigt. Eigentlich hätte diese Bootstour alleine sogar schon gereicht. Mehr braucht man von dem Park nicht zu sehen.

Trinkende Ekefanten im Queen-Elisabeth-Nationalpark. (c) Jörg Neidig. All rights reserved.
Queen-Elisabeth-Nationalpark. (c) Jörg Neidig. All rights reserved.

Queen Elisabeth ist gut zu Vögeln

10.1. Kibale – Queen Elisabeth Nationalpark

Endlich ausschlafen. Wir durften wirklich bis sieben Uhr morgens im Bett bleiben, denn Abfahrt war erst um acht. Ein kurzer Autosprint von 5 h über den Äquator hinweg führte uns zum Queen Elisabeth Nationalpark in unsere nächste Unterkunft. Die sog. „Bush Lodge“ war eigentlich eher eine Zeltstadt mit Außendusche, machte aber doch einen ganz heimeligen Eindruck.

Im Prinzip hätten wir jetzt jede Menge Freizeit gehabt, aber was soll man in einem Zeltlager mitten im Nirgendwo schon machen. Also beschlossen wir spontan eine zusätzliche Tour zu buchen, nämlich eine Wanderung durch eine Schlucht, um ein weiteres Mal Schimpansen zu sehen. Erst vor Ort erfuhren wir jedoch, dass es dort nur eine einzige Schimpansen-Familie gäbe und die Chancen diese anzutreffen eher mittelmäßig wären.

Regenwald

Vorgehensweise war ähnlich: bewaffneter Ranger, Spuren und Häufchen folgen. Viele Vogelbilder später erhaschten wir tatsächlich einen Blick auf einige Schimpansen in den Baumwipfeln. Diese turnten lautstark umher, waren aber nach einer knappen Minute verschwunden. Also machten wir uns geleitet vom Ranger auf die Verfolgungsjagd. Jetzt ging es wirklich abseits aller Wege, quer durch das Dickicht, über Wurzelwerk und matschigen Stellen, durch Dornengestrüpp und über gefallene Baumstämme.

Schimpanse beim Baumhangeln. (c) Jörg Neidig. All rights reserved.

Die Stimmung sank mit jedem Beinahsturz und als die ersten Leute in Dornen hängen blieben wurden die Ausrufe zunehmend aggressiv. Kurz gesagt, wir trafen die Schimpansen nicht mehr, hatten aber auch überhaupt keine Lust mehr auf den Busch. Gerade die älteren Teilnehmer fanden es eine Zumutung, dass von ihnen solch anstrengenden und schwierige Wege abverlangt wurden. (Im Nachhinein zeigte sich, dass dies im Vergleich zum Gorilla-Tracking ein Kinderspiel war.) Zur Aufmunterung zeigte uns der Ranger noch ein paar Vögel und Nilpferde, aber die Stimmung war bereits in Keller.

Fischadler. (c) Jörg Neidig. all rights reserved

Im Anschluss ging es direkt weiter auf eine Safari-Fahrt in der Abenddämmerung, um Raubkatzen anzutreffen. Davon sahen wir aber nichts, sondern machten dafür an jedem Vogel halt. Vögel gab es im Queen Elisabeth Nationalpark so einige, aber sonst nichts. Ich habe noch nie einen so ausgestorbenen Park gesehen. Über weite Strecken fuhren wir durch gähnende Leere; es war fast schon absurd. Erfolglos brachen wir die Tour ab und kehrten zurück zu einem schönen Abendessen im Freien bei Fackelschein. An Schlaf war nicht zu denken, da im Gegensatz zum Nationalpark die nähere Umgebung der Lodge voll von quakendem und schreienden Viehzeug war.

Begegnung mit der lokalen Bevölkerung

9.1.20 Kibale

Man kann ja in Uganda nicht immer nur Tiere anschauen und ein wenig Berührung mit Leute und Leben ist auch mal nicht schlecht. Das passierte bei der Führung durch eine lokale Community zwar recht oberflächlich, aber trotzdem interessant.

Die Schamanon des Dorfes zeigte uns dabei ihre Mittelchen und Heilkunst. Es war spannend zu sehen dass sie einerseits die bekannten und nachgewiesene Naturmedizin beherrschte, z.b. Chinin gegen Malaria, aber andererseits auch Liebestränke und Pulver gegen Regen herstellte. Interessanterweise sagte sie deutlich, dass sie Menschen, die mit richtigen Krankheiten zu ihr kämen, doch direkt ins Krankenhaus schicken würde.

Eine junge Frau zeigte uns danach wie man Kaffeebohnen schält, röstet, malt und zubereitet. Allerdings nicht mit Maschinen, sondern ausschließlich mit einem Holzmörser und ihrem offenen Kochfeuer vor ihrer Lehmhütte. Die Hütte, das Kochgeschirr und die gesamte Umgebung war allerdings so bettelarm und schmutzig, dass wir uns schon sehr überwinden mussten, den fürchterlich verbrannten Kaffee danach zu trinken. Wir haben ihr dann zwar alle etwas von ihren Bohnen abgekauft, den Weg in meinen Koffer haben diese aber nicht gefunden.

und die ganze Affenbande brüllt

9.1.20 Kibale Forest Nationalpark

Der Wecker klingelte zur mittlerweile gewohnten frühen Zeit (Warum tut man sich das im Urlaub eigentlich an?), aber ein herzhaftes Frühstück mit viel Kaffee macht das Ganze erträglich. Die Vorfreude ist in den Gesichtern zu sehen, denn heute steht ein Highlight der Reise an: das Tracking von Schimpansen im Kibale Forest Nationalpark.

Die Fahrt dorthin ist kurz, aber die Registrierung vor Ort dauert ungewöhnlich lange und man muss das Anmeldeformular wirklich in Schönschrift ausfüllen, um durchgewunken zu werden. Im Briefingraum wird uns alles Notwendige erklärt, u.a. dass es dort draußen kein Klo gäbe, dafür aber viele Mücken und dass unser Führer zu unserer Sicherheit bewaffnet sei. Wir wurden dann in Kleingruppen zu je sechs Personen aufgeteilt und begrüßten unsere Führerin, die schon mit der Kalaschnikow auf uns wartete.

Die Kleingruppen fuhren dann zu unterschiedliche Stellen im Park und starteten dort ihre Suche nach den Schimpansen-Familien. Eifrig folgten wir unserer Führerin im Gänsemarsch quer durch den Urwald über Stock und Stein, während sie nach Zeichen Ausschau hielt. Rufe im Wald, frische Fußspuren im Matsch und warme Häufchen wurden von uns verfolgt. Am Ende war es dann aber doch so, dass sie über Mobiltelefon von einem anderen Ranger die Nachricht bekam wo Tiere gesichtet wurden. Also schleunigst auf direktem Weg zur Sichtung und tatsächlich sahen wir dort sofort mehrere der Schimpansen im Baum sitzen und genüsslich Früchte mampfen. Unter dem Baum standen bereits alle anderen Kleingruppen wieder, die natürlich dieselbe Botschaft empfangen hatten. Der Quatsch mit dem kleinen Gruppen war also gerade fürs Klo.

Schimpansen im Kigale Nationalpark. (c) Jörg Neidig. All rights reserved.

Dennoch war es toll die Tiere jetzt ungestört für eine gute Stunde beobachten zu können. Diese gingen vollkommen ungerührt ihren Beschäftigungen nach, welche primär aus Essen bestand. Ab und an wurde das unterbrochen durch Begattungsversuche oder wildes Gebrüll, wenn der Falsche einen solchen Versuch startete. Gelegenheit für Hunderte von Fotos gab es sowieso. Wenn es Trocken gewesen wäre, wären die Tiere vielleicht von den Bäumen runter und damit noch näher gekommen, aber das war bei uns leider nicht der Fall. Aber auch so war dies eine ganz besondere Erfahrung, die ich jedem nur wärmstens empfehlen kann!

Schimpansen im Kigale Nationalpark. (c) Jörg Neidig. All rights reserved.

Nach einer guten Stunde ging es dann auf schnellem Weg wieder zurück und wir bekamen eine Teilnahmeurkunde ausgehändigt. (Deshalb wohl die Schönschrift bei der Anmeldung.) Die Urkunde wird die Reise im Koffer wohl nicht überleben, die Erinnerung werden hoffentlich bleiben.

The long drive

8.1.20 Murchison Falls – Kibale

Ich hatte gehofft, dass die Weckzeiten nun etwas entspannter sein würden, aber weit gefehlt. Der Wecker klingelte um 4:45, um 5:15 wurde mein Koffer abgeholt, schnell noch einen Kaffee und ein Ei und dann ab dafür. Mit der Fähre ging es über den Nil und dann über Feldwege und ausgebaute Straßen gen Süden.

Es ist die längste Fahrstrecke in diesem Urlaub und obwohl die vorbeirauschende Landschaft sehr malerisch ist, spürt man nach einigen Stunden den eigenen Hintern doch sehr. Nach und nach erklimmen wir Höhenmeter von ca. 600 m über NN bis auf ca. 1200 m über NN. Das Klima wird spürbar kühler und feuchter und die Landschaft ändert sich von der Steppe zu saftig grünen Wäldern und Wiesen. Entlang der Straße sieht man mit zunehmender Häufigkeit Landwirtschaft und darunter auch ausgedehnte Teeplantagen.

Tee-Ernte in Uganda. (c) Jörg Neidig, all rights reserved.

Immer wieder fahren wir durch Städte und Dörfer und der Kontrast könnte größer nicht sein. In den Städten gibt es modern und hochwertig aussehende Gebäude und Geschäfte und die Menschen machen einen gepflegten Eindruck. Im Dorf nur wenige Kilometer entfernt wohnen Menschen in runden Lehnhütten, holen däihr Wasser mit Plastikcontainern vom Fluss und und kämpfen jeden Tag darum Essen auf den Tisch zu bringen.

Am späten Nachmittag kommen wir endlich an, vollkommen erschöpft, obwohl wir den ganzen Tag nur Uf unserem Hintern gesessen und aus dem Fenster geschaut haben.

Morgenstund und so

7.1.20 Murchison Falls Nationalpark

Abfahrt war heute bereits um 6 Uhr früh. Also Frühstück um 5:30 und aufstehen um 5:00 Uhr. Buper.

Wir fuhren durch den stockdunkel Nationalpark und erst kurz vor der Bootsanlegestelle fing es an zu dämmern. Genau an der Stelle an welcher wir gestern Richtung Wasserfall gefahren waren ging es nun mit der kleinen Barkasse auf dem Nil in die entgegengesetzte Richtung, d.h. zum Albert-See. Zuerst mussten wir noch die Großbaustelle für die Nilbrücke passieren. Danach wurde es aber besser. Vorbei an von Schilf und Papyrus gesäumten Ufern machte die Fahrt bei strahlend blauem Himmel richtig Laune. Von der Tierwelt war hier auch die gefiederten Freunde beherrschend nur unterbrochen von dem ein oder anderen Flusspferd oder Krokodil.

Ich weiß allerdings nicht so recht, ob ich die Fahrt wirklich gebraucht hätte. Zugegeben, es gab schon eine Menge Vogelarten zu bestaunen. Und das Nildelta zu sehen war auch ziemlich cool. Und dass wir noch Fischer getroffen haben, die uns stolz ihren Fang präsentierten war auch ziemlich nett. OK, ok, die Bootsfahrt war schon ganz gut. Aus meiner Sicht viel beeindruckender war aber die anschließende Tour zu den Wasserfällen.

Gestern hatten wir die Murchison Falls ja bereits aus sicherer Entfernung von unten aus dem Boot betrachtet. Heute hatten wir Gelegenheit die Wasserfälle aus der Nähe sehen. Es ist unglaublich welche Wassermassen hier mit Getöse durchfließen. Es gibt höhere und breitere Fälle auf der Welt, aber dieser ist schon sehr spektakulär, weil der gesamte Nil mit einer immensen Kraft durch einen engen Felsspalt brodelt. Aber mal sehen wie lange noch. Unser Guide erzählte nämlich, dass die Regierung anstrebt die Wasserfälle durch einen Staudamm zur Stromerzeugung zu ersetzen. Bevölkerungsproteste haben dies bislang verhindert, aber die Regierung hat das Vorhaben noch nicht aufgegeben. Wenn das passieren sollte ist meines Erachtens der Nationalpark tot.

Auf der Rückfahrt nutzen wir eine recht abenteuerliche Fähre. Zum Be- bzw. Abfahren brauchte man auf jeden Fall einen 4-Rad-Antrieb und viel Bodenfreiheit. Wir setzten damit problemlos über den Nil, aber im Prinzip war das genau so eine der unsicheren Konstruktionen vor denen man immer gewarnt wird. Die anschließende Fahrt durch den Nationalpark nutzen wir nochmal für eine Fotoexkursion. Die letzte Suche nach Großwild blieb aber erfolglos, dafür gab es noch mehr Giraffen und Vögel. Die Sonne gab ein schönes Licht, so dass tatsächlich noch ein paar richtig gute Bilder bei rausbekommen sind.

Beeindruckend war die Tierwelt aber nicht. Vielleicht bin ich durch den vorherigen Safari-Urlaub versaut, aber ich habe das halt alles schon viel besser gesehen: Schönere Tiere, in größerer Zahl, näher am Wagen, eine größere Artenvielheit und ein viel stärkeres Gefühl mittendrin zu sein als nur auf der Durchfahrt.