Begegnung mit der lokalen Bevölkerung

9.1.20 Kibale

Man kann ja in Uganda nicht immer nur Tiere anschauen und ein wenig Berührung mit Leute und Leben ist auch mal nicht schlecht. Das passierte bei der Führung durch eine lokale Community zwar recht oberflächlich, aber trotzdem interessant.

Die Schamanon des Dorfes zeigte uns dabei ihre Mittelchen und Heilkunst. Es war spannend zu sehen dass sie einerseits die bekannten und nachgewiesene Naturmedizin beherrschte, z.b. Chinin gegen Malaria, aber andererseits auch Liebestränke und Pulver gegen Regen herstellte. Interessanterweise sagte sie deutlich, dass sie Menschen, die mit richtigen Krankheiten zu ihr kämen, doch direkt ins Krankenhaus schicken würde.

Eine junge Frau zeigte uns danach wie man Kaffeebohnen schält, röstet, malt und zubereitet. Allerdings nicht mit Maschinen, sondern ausschließlich mit einem Holzmörser und ihrem offenen Kochfeuer vor ihrer Lehmhütte. Die Hütte, das Kochgeschirr und die gesamte Umgebung war allerdings so bettelarm und schmutzig, dass wir uns schon sehr überwinden mussten, den fürchterlich verbrannten Kaffee danach zu trinken. Wir haben ihr dann zwar alle etwas von ihren Bohnen abgekauft, den Weg in meinen Koffer haben diese aber nicht gefunden.

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