Buchara, 1. Tag

Nachdem wir gestern von Buchara nur Hotel und Restaurant gesehen hatten, haben wir jetzt einen dichtgepackten Besichtigungstag hingelegt. Insgesamt war der Tag aber eher eine gemischte Erfahrung. Der Streifzug über den Basar war wieder ein Erlebnis, und Höhepunkt waren natürlich die historischen Stätten.

Aber nicht jede Moschee oder Medresse begeistert, denn so langsam machen sich wiederholende Elemente bemerkbar und eine gewisse Sättigung tritt auf. Die Zitadelle war von außen beeindruckend, aber von innen eher enttäuschend. Die Miri-Arab-Medresse und Moschee und Minarett Kalon waren absolut umwerfend. Ich hatte vor dem Urlaub nicht erwartet eine solche Pracht zu sehen zu bekommen.

Dass wir danach zu einem Teppichhändler, Kunstmaler und eine als Folklore-show verkappte Verkaufsveranstaltung geschleppt wurden war für mich der gefühlte Tiefpunkt der Reise. Dass wir bei der Show noch bei den Getränken abgezockt wurden, und dass einige Mitreisende der restlichen Gruppe mehrere Stunden durch Klamotten-Kaufaktionen gestohlen haben, hat nicht zur Verbesserung meiner Stimmung beigetragen.

Das gemeinsame Abendessen (allerdings ohne Guide, da dieser sich anscheinend wichtigeren Dingen zuwenden musste) mit dem Nationalgericht „Plov“ hat aber für vieles entschädigt.

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