Vor ein paar Tagen musste ich wieder erfahren, dass es offensichtlich immer noch den ein oder anderen Mitbürger gibt, der die Mercedes Mixed Tapes noch nicht kennt. Das ist doch ziemlich verwunderlich.
Daher noch einmal an Alle: Jeder, der sich an Musik wie Jazz, Soul, Independent oder Easy Listening erfreut, der unverbrauchte Newcomer kennen lernen möchte, sollte sich diese Compilation herunterladen. Etwa im Monatsabstand stellt Mercedes Benz auf dem Portal www.mixed-tape.com kostenlos eine Sammlung von ausgesuchten Musikstücken zu Herunterladen bereit. Die aktuelle Sammlung Nr. 23 ist mein neuer Favorit. Also, worauf wartet ihr noch?
Seattle, ich komme
Ende des Monats darf ich wieder dienstlich nach Seattle zu Microsoft fliegen. Die Stadt ist ja wegen des schlechten Wetters (zu Recht) verschrien, aber ich habe sie mittlerweile richtig in mein Herz geschlossen. Leider bleibt mir neben den dienstlichen Tätigkeiten wenig Zeit die Gegend zu erforschen, aber das was ich bis jetzt gesehen habe gefällt mir schon sehr. Eine meiner nächsten Urlaubsreisen wird mich auf jeden Fall dorthin verschlagen. Ein weiterer Grund ist natürlich, dass ich auch dringend meine ehemalige Gastmutter, die mich als 16-jährigen Austauschschüler mit offenen Armen empfangen hat, mal wieder besuchen muss.
Neue Fotos online
Das ist nur ein kurzer Hinweis, dass neue Fotos online sind. In der Fotogallerie gibt es nun Bilder zum Sommer 2008 in Nürnberg mit „Klassik Open Air“, „Bardenfestival“ und einer Paddelttour im Altmühltal.
Bilder zum Scheibenweltkonwelt DwCon 2008 werde ich keine einstellen, da die Bilder der anderen Besucher deutlich besser sind als meine. Eine Bildersammlung gibt es hier. Besonders erwähnenswert sind die Bilder von Otto Chriek.
DWCon 2008 vorbei
Tja, das wars. Der Scheibenweltkonvent ist vorbei. Dabei habe ich eindeutig zu viel Geld ausgegeben, zu wenig geschlafen und zu viel getrunken, aber auf jeden Fall eine Menge Spass gehabt. Es ist schon erstaunlich, dass man nach Jahren wieder die selben Leute trifft und sich sofort wieder versteht als ob keine Zeit vergangen waere.
Die Zeit hier war auf jeden Fall die Reise wert und fuer die Discworld Convention 2010 werde ich mich auf jeden Fall wieder anmelden.
Gute-Nacht-Geschichte von Terry
Der gestrige und erste Tag der Convention war – wie ueblich – relativ ruhig. Highlights waren natuerlich die Eroeffnungszeremonie und die Gute-Nacht-Geschichte von Terry Pratchett.
In der Eroeffnung fing Terry erst einmal damit an zu erlaeutern, was die letzten Monate durch die Presse gewandert war. Er ist an einer seltenen Form von Alzheimer erkrankt. Diese Auspraegung greift aber nicht das Erinnerungsvermoegen oder das Sprachzentrum an, sondern das Wahrnehmungsvermoegen. D.h. das Gehirn nimmt immer wieder Dinge aus der Umgebung nicht wahr. So passiert es zum Beispiel regelmaessig, dass er auf der Tastatur einen Buchstaben nicht mehr findet, wobei dann kein Loch oder so etwas auf der Tastatur erscheint, sondern die Taste schlichtweg verschwindet. Wenn also das f verschwindet sieht es fuer Terry so aus, als ob die D-Taste direkt neben der G-Taste liegt. Terry Pratchett nimmt das Ganze relativ locker und meint, dass sei eine angenehmere Art von Alzheimer, aber bitter ist das Ganze schon.
Als Gute-Nacht-Geschichte hat Terry aus seinem neusten und noch nicht erschienenen Buch vorgelesen und ich muss sagen es klang wirklich toll. Die Geschichte spielt nicht auf der Scheibenwelt, sondern auf unserer Welt etwa zur Viktorianischen Zeit. Der Plot dreht sich darum, dass eine Insel von einem Tsunami ueberschwemmt wird und praktisch vollstaendig vernichtet. Es gibt nur wenige vereinzelte Ueberlebende. Protagonisten sind der einzige Ueberlebende eines Dorfes auf der Insel, ein mit einem Schiff gestrandete Englaenderin und ein Papagei.
und der Wahnsinn beginnt
Heute ist der erste Tag der Discworld Convention 2008. Naja, eigentlich faengt das offizielle Programm erst morgen an, aber irgendwie hat sich ueber die letzten Jahre eingependelt, dass man schon am Tag vorher eintrudelt, um sich aufzuwaermen. Und bereits jetzt ist es eine ziemlich unterhaltsame Angelegenheit. Allen Fans und Freunden der Scheibenwelt und anderer Romane von Terry Pratchett sei dieser zweijaehrliche Konvent ans Herz gelegt.
Auf der Reise von Frankfurt nach Birmingham ist mir noch was Lustiges passiert. In der Schlange am Boarding-Schalter in Frankfurt ueberhoere ich eine Unterhaltung zwischen einem Fluggast und einer Lufthansaangestellten.
Angestellte: Den Boardingpass bitte.
Fluggast: Hier.
Angestellte: Dankeschoen. Eine schoene Reise.
Fluggast: Und jetzt?
Angestellte: Jetzt gehen Sie bitte den Gang entlang zum Bus.
Fluggast: Zum Bus???
Angestellte: Ja, der faehrt aber nicht bis nach Birmingham, sondern nur bis zum Flugzeug.
Fluggast: Achso.
Nur noch 43 Tage …
… bis zur Discworld Convention. Ich freue mich schon riesig darauf, all die verrückten Scheibenwelt-Fans (zu denen ich mich auch zähle) wieder zu treffen. 5 Tage Spaß pur.
Für diejenigen, die noch nie von der Scheibenwelt gehört haben, hier die Kurzinfo: Die Scheibenwelt ist eine imaginäre Welt kreiert vom britischen Buchautor Terry Pratchett. Und auf der Convention treffen sich knapp 800 Fans, um richtig gute Laune zu machen. Die Bücher sind interessanterweise nur der Hintergrund für das Treffen und nicht etwa der Fokus.
Kiss Alive 35
Gestern war es endlich soweit und das Warten hatte ein Ende. Zusammen mit einem Kollegen konnte ich die Legenden des Rocks KISS live erleben. Zwar ist die Nürnberger Arena mit knapp 8000 Zuschauerplätzen wohl einer der kleinsten Orte gewesen, in denen die Jungs in den letzten 35 Jahren aufgetreten sind, der Stimmung tat das aber keinen Abbruch. Die Show war der Wahnsinn und bot alles was man sich von einem Kiss-Konzert erhofft: Sehr laute Musik (meine Ohren brummen immer noch), Schminke, Kunstblut und Pyrotechnik vom Feinsten. Ich bereue nur, dass ich nicht schon früher ein Konzert besucht habe.
Einen längeren Bericht gibt es bei der Nürnberger Zeitung zu lesen.
Bilder zu Philippes Geburtstag
Philippe hatte sich für seine Geburtstagsfeier etwas ganz Besonderes einfallen lassen: ein Hüttenwochenende in den Alpen. die Fotos, die ich an den Tagen geschossen habe, sind in meiner Fotogallerie zu sehen. Weitere Fotos gibt es unter http://pics.philippeplanchon.net/2008/.
Keine Zeit
Zur Zeit ist echt die Hölle los. Das Problem ist wirklich, dass die Dinge immer auf einen Schlag kommen. Es ist zwar toll, dass ich wieder zwei Kurse besuchen durfte, die mich wirklich weiter gebracht haben. Nicht so lustig ist aber, dass ich nach dem Abendessen mich jeden abend noch mal an den Rechner gesetzt habe und bis zwei Uhr Nachts weiter gearbeitet habe, nur um am nächsten Morgen zwischen 6 und 7 Uhr wieder aufzustehen. Eigentlich kann ich mich ja nicht beschweren, denn schließlich geht es mit riesigen Schritten voran. Die Grenze meiner Belastbarkeit ist trotzdem so langsam erreicht.
Müsli pur
Ein bisschen Werbung muss auch sein. Über die Arbeit (zu erklären, was das mit RFID zu tun hat, dauert jetzt aber zu lange) bin ich auf eine Internetseite gestoßen, die den persönlichen individuellen Müslimix anfertigt. Aus vielen Zutaten (alle Bio) kann man sich sein Lieblingsmüsli aus 566 Billionen möglichen Varianten zusammenklicken. Ich habe gleich mal drei Varianten erstellt und warte gespannt auf die Lieferung „meines“ Müslis. Ach ja, die Seite heißt www.mymuesli.com.
An die „Müsli-Jungs (falls ihr das hier lest): Eure tolle Idee wird von uns als ein tolles Beispiel vorgestellt, wie ein flexibler Produktionsprozess aussehen sollte. Losgröße 1 (das individuelle hochqualitative Produkt) zu einem Preis ähnlich dem Massenprodukt.
Haushaltsauflösung
Am Wochenende war die Auflösung des Haushalts meiner verstorbenen Großeltern. Das ging uns schon ziemlich an die Nieren. Es gab keinen Streit um Dinge. Ganz im Gegenteil, denn viel Brauchbares hatten sie eigentlich nicht besessen. Aber alles – jeder Zettel, jede geklebte Vase – triefte nur so von Erinnerungen und obwohl die Sachen nüchtern betrachtet eigentlich hauptsächlich Schrott waren, fiel es uns doch schwer Dinge auszusortieren. So habe ich dann letztendlich auch mehr mitgenommen als ich eigentlich wollte. Besonders bitter ist, dass viele der Geschenke, die ich zu Geburtstagen oder Weihnachtsfesten überreicht habe, nun wieder in meinen Besitz zurückgewandert sind.
Nürnbergs „Knut“
Nürnberg hat sich nach starken Protesten nun doch dazu entschieden, das überlebende Eisbärenbaby von Hand aufzuziehen. die ersten fotos gibt es hier: . Süüüüüüß.
YouTube for gamers
Über ein anders Blog bin ich gerade auf eine nette Internetseite gekommen, auf der man Videos von Computerspielszenen hochladen oder anschauen kann. die Seite ist noch klein und recht langsam, aber ein paar sehr schöne Videos sind bereits zu sehen. Besonders schön ist dieses Video bei dem man nur sagen kann: „Dumm gelaufen.“
Scheiß Weihnachten
Weihnachten war für meine Schwester und mich in den letzten Jahre schon ziemlich mies. Das hatte unterschiedliche Gründe, aber regelmäßig hofften wir vor den Feiertagen inständig, dass das Fest schnell vorüber gehen würde. Dieses Jahr jedoch wird sicherlich lange unsere Hitliste der miesesten Weihnachten anführen.
Vor Weihnachten wollte sich die Weihnachtsstimmung schon gar nicht erst aufbauen. Nach Worms angereist, besuchten wir erst einmal unsere Oma, die nach einem Schwächeanfall zwei Tage vorher ins Pflegeheim eingeliefert werden musste. Das war schon sehr erschreckend, zu sehen, wie wenig von einem Menschen den man liebt noch übrig bleiben kann. Und Tag für Tag wurde es sichtlich weniger, bis sie schließlich am 1. Weihnachtstag den Kampf verloren hat. Die Beerdigung ist voraussichtlich am 3.1.08.
Hier auch gleich meine Entschuldigung an alle, die mir Weihnachtsgrüße geschickt haben. Aber dieses Weihnachten war wirklich so scheiße, dass ich keine Lust hatte, auf „frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr“ zu antworten.