Serengeti pur II

Die Leoparden haben wir auf eine viel unspektakuläre Art und Weise gefunden. Leoparden sind leider mittlerweile sehr sehr selten zu sehen. Zum einen gibt es hier nur noch ca. 300 Stück und zum anderen sind sie Meister der Tarnung. Die meisten Safaritouren bekommen sie nicht zu Gesicht. Wenn dann mal einer gesichtet wird, geben die Fahrer die Position über Funk durch und alle Wagen in Reichweite lassen alles stehen und liegen und düsen dorthin. Auch unser Fahrer fing den Funkspruch auf, rief „Leppard!“ und drückte auf die Tube.

Als wir ankamen standen schon so etwa 10 Wagen da und es wurden immer mehr. Auf einem Baum hatten es sich gleich 2 Leoparden gemütlich gemacht. Seelenruhig lagen sie da auf einem horizontal gewachsenem Ast und ließen die Beine baumeln. (Daran kann man übrigens auch aus der Ferne erkennen, ob es Männchen oder Weibchen sind. Weibchen lassen ein Bein links und das andere rechts vom Ast baumeln. Für Männchen sei das unbequem, meinte unser Fahrer.) Trotz der großen Menge an Touristen war die Stimmung ganz interessant. Alle Anwesenden waren vollkommen begeistert von dem Moment und konnten ihr Glück kaum glauben. „Oh my God, I can’t believe we are seeing this“, „Amazing“ usw. raunte es aus den Wagen.

Was ist sonst noch alles passiert? Büffel, Raubvögel, Geier, Vogelstrauß, Hyänen, Warzenschweine und vieles mehr. Was für ein Tag.

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