Persönlicher Guide durchs Edo-Museum

Bei schlechtem Wetter (und natürlich auch bei gutem) bietet sich ein Besuch des Edo-Tokyo-Museums an. Für Ausländer gibt es keine normalen Führungen, sondern nur Freiwillige mit Fremsprachkenntnisse. Also bin ich zur Info und habe gefragt, ob eine Führung in englisch heute zur Verfügung stände. Ja, es sei noch ein Guide frei. Für mich. Das heißt, die nette Dame hat sich mich geschnappt und mir eine zweistündige Privatführung durch die Geschichte Tokyos gegeben. Saugeil.
Das Museum ist auf jeden Fall einen Besuch Wert. Nur bei der Abteilung zur neueren Geschichte musste ich doch ein wenig schmunzeln. Die unerfreulichen Ereignisse des letzten Jahrhunderts sind da doch recht einseitig und verklärt dargestellt. Da gibt es Schautafeln, die von ruhmreichen Angriffen auf den Feind berichten und andere, welche die Massaker an der japanischen Bevölkerung anprangern. Naja, was die geschichtliche Aufbereitung betrifft, sind wir da deutlich weiter.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.