Kiss Alive 35

Gestern war es endlich soweit und das Warten hatte ein Ende. Zusammen mit einem Kollegen konnte ich die Legenden des Rocks KISS live erleben. Zwar ist die Nürnberger Arena mit knapp 8000 Zuschauerplätzen wohl einer der kleinsten Orte gewesen, in denen die Jungs in den letzten 35 Jahren aufgetreten sind, der Stimmung tat das aber keinen Abbruch. Die Show war der Wahnsinn und bot alles was man sich von einem Kiss-Konzert erhofft: Sehr laute Musik (meine Ohren brummen immer noch), Schminke, Kunstblut und Pyrotechnik vom Feinsten. Ich bereue nur, dass ich nicht schon früher ein Konzert besucht habe.
Einen längeren Bericht gibt es bei der Nürnberger Zeitung zu lesen.

Reif für die Insel

Ich habe mich schon lange nicht mehr so reif für die Insel gefühlt wie heute. Ich muss schauen, dass mehr Ruhe in die Arbeit kommt. Sie macht zwar immer noch Spaß und ist richtig interessant und ich möchte auch zurzeit mit Sicherheit nichts anderes machen. Aber die ständige parallele Abarbeitung verschiedener Themen gespickt mit engen Terminen und Meilensteinen kann einen schon ganz schön auffressen. Wer übrigens wissen möchte mit welchem Thema ich mich gerade beschäftige, soll doch einfach mal hier nachschauen: www.semprom.de. Die Siemens-Aktivitäten in diesem Projekt werden von mir geleitet.

Ins Auto gefahren

Am Mittwoch ist mir jemand in mein parkendes Auto gefahren. Zum Glück hat die Dame die Polizei informiert und ist nicht einfach weiter gefahren. Es ist zwar nichts schlimmes passiert, aber heute morgen hat sich das der Gutachter angeschaut und da kam dann doch so einiges zusammen. Stoßstange austauschen, Zierleiste austauschen, Kotflügel richten und neu lakieren, Scheinwerfer reparieren. Ich mach der Dame keine Vorwürfe. So etwas passiert halt. Ärgerlich ist es trotzdem.

Keine Zeit

Zur Zeit ist echt die Hölle los. Das Problem ist wirklich, dass die Dinge immer auf einen Schlag kommen. Es ist zwar toll, dass ich wieder zwei Kurse besuchen durfte, die mich wirklich weiter gebracht haben. Nicht so lustig ist aber, dass ich nach dem Abendessen mich jeden abend noch mal an den Rechner gesetzt habe und bis zwei Uhr Nachts weiter gearbeitet habe, nur um am nächsten Morgen zwischen 6 und 7 Uhr wieder aufzustehen. Eigentlich kann ich mich ja nicht beschweren, denn schließlich geht es mit riesigen Schritten voran. Die Grenze meiner Belastbarkeit ist trotzdem so langsam erreicht.

Müsli pur

Ein bisschen Werbung muss auch sein. Über die Arbeit (zu erklären, was das mit RFID zu tun hat, dauert jetzt aber zu lange) bin ich auf eine Internetseite gestoßen, die den persönlichen individuellen Müslimix anfertigt. Aus vielen Zutaten (alle Bio) kann man sich sein Lieblingsmüsli aus 566 Billionen möglichen Varianten zusammenklicken. Ich habe gleich mal drei Varianten erstellt und warte gespannt auf die Lieferung „meines“ Müslis. Ach ja, die Seite heißt www.mymuesli.com.

An die „Müsli-Jungs (falls ihr das hier lest): Eure tolle Idee wird von uns als ein tolles Beispiel vorgestellt, wie ein flexibler Produktionsprozess aussehen sollte. Losgröße 1 (das individuelle hochqualitative Produkt) zu einem Preis ähnlich dem Massenprodukt.

Haushaltsauflösung

Am Wochenende war die Auflösung des Haushalts meiner verstorbenen Großeltern. Das ging uns schon ziemlich an die Nieren. Es gab keinen Streit um Dinge. Ganz im Gegenteil, denn viel Brauchbares hatten sie eigentlich nicht besessen. Aber alles – jeder Zettel, jede geklebte Vase – triefte nur so von Erinnerungen und obwohl die Sachen nüchtern betrachtet eigentlich hauptsächlich Schrott waren, fiel es uns doch schwer Dinge auszusortieren. So habe ich dann letztendlich auch mehr mitgenommen als ich eigentlich wollte. Besonders bitter ist, dass viele der Geschenke, die ich zu Geburtstagen oder Weihnachtsfesten überreicht habe, nun wieder in meinen Besitz zurückgewandert sind.

YouTube for gamers

Über ein anders Blog bin ich gerade auf eine nette Internetseite gekommen, auf der man Videos von Computerspielszenen hochladen oder anschauen kann. die Seite ist noch klein und recht langsam, aber ein paar sehr schöne Videos sind bereits zu sehen. Besonders schön ist dieses Video bei dem man nur sagen kann: „Dumm gelaufen.“

Scheiß Weihnachten

Weihnachten war für meine Schwester und mich in den letzten Jahre schon ziemlich mies. Das hatte unterschiedliche Gründe, aber regelmäßig hofften wir vor den Feiertagen inständig, dass das Fest schnell vorüber gehen würde. Dieses Jahr jedoch wird sicherlich lange unsere Hitliste der miesesten Weihnachten anführen.

Vor Weihnachten wollte sich die Weihnachtsstimmung schon gar nicht erst aufbauen. Nach Worms angereist, besuchten wir erst einmal unsere Oma, die nach einem Schwächeanfall zwei Tage vorher ins Pflegeheim eingeliefert werden musste. Das war schon sehr erschreckend, zu sehen, wie wenig von einem Menschen den man liebt noch übrig bleiben kann. Und Tag für Tag wurde es sichtlich weniger, bis sie schließlich am 1. Weihnachtstag den Kampf verloren hat. Die Beerdigung ist voraussichtlich am 3.1.08.

Hier auch gleich meine Entschuldigung an alle, die mir Weihnachtsgrüße geschickt haben. Aber dieses Weihnachten war wirklich so scheiße, dass ich keine Lust hatte, auf „frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr“ zu antworten.

Neue Division-CEOs. Was heißt das für uns?

Am letzten Freitag wurden bei Siemens die Division-CEOs ernannt (FAZ) darunter auch die CEOs der 6 Divisions der neu geformten Industry-Sektion. Die Namen: Anton Huber, Klaus Helmrich, Johannes Milde, Martin Goetzeler, Joergen Ole Haslestad, Hans-Jörg Grundmann.

Und was heißt das jetzt für uns? Eigentlich ändert diese Information erst einmal wenig, denn bezüglich unserer Entwicklungsabteilung ist immer noch alles offen. Aber unsere Ausgangssituation ist jetzt eine viel komfortablere. Mindestens drei der CEOs kennen unsere Arbeit und sind uns wahrscheinlich wohlgesonnen. Man darf also noch hoffen, dass man uns unsere Arbeit in nur leicht veränderter Form weiter machen lässt. Das wäre wirklich eine schöne Nachricht.

Und bei Siemens nichts Neues

Die Gerüchte bei Siemens A&D schlagen immer höher und praktisch stündlich bekommt man neue Nachrichten überbracht, die sich schon kurz darauf als unsinnig erweisen. Ein Gerücht besagt sogar, dass einige hochgestellte Persönlichkeiten bereits ihren Hut genommen haben sollen.

Aber was soll man machen, wenn man nichts weiß. Das einzige was wir wissen ist, dass unsere Entwicklungs-Abteilung nicht in die neue Struktur passt. Und wir wissen, dass ein mit Einsparungen versehener Umstrukturierungsprozess für die Fachabteilungen im Januar gestartet werden soll. Natürlich machen wir unsere Arbeit weiter als ob Alles so bleiben würde, aber in Wahrheit weiß keiner von uns wie es weiter geht. Vielleicht dürfen wir uns alle im Januar neu bewerben.

Auto macht komische Geräusche

Gestern habe ich meine A-Klasse noch gelobt: 90.000 km und noch nie was dran gewesen. Und dann das jetzt. Heute haben wir uns bei einem Kollegen zu einem netten gemütlichen Pokerabend getroffen, da fängt auf der Fahrt mein kleiner Mercedes plötzlich an komische Geräusche zu machen. Es klang (und fühlte sich an) als ob ich mit einem Zweitakter herumbrausen würde. Jetzt hoffe ich nur noch, dass es bloß eine kaputte Zündkerze ist. Auf einen Zylinderschaden habe ich nämlich gar keine Lust.

Neuer Rechner

Mann, irgendwie komme ich ja gar nicht mehr zum Schreiben. Diesmal bin ich aber nicht dran schuld. Der Grund für die fehlenden Einträge der letzten Wochen lag daran, dass mein altgedienter und lieb gewonnener Laptop seinen Geist aufgegeben hat. Mein Dell Inspiron ist in die ewigen Rechnergründe eingegangen, dahin wo es niemals einen Energiesparmodus gibt, die Rechenaufgaben riesig und die Benutzer geduldig sind. R.I.P.
Die Tage ist die Lieferung mit meinem neuen Rechner erst angekommen und was soll ich sagen: Der König ist tot, es lebe der König. Der neue Rechner ein XPS von Dell macht richtig Spaß! Der Monitor ist leider sehr billig, aber die CPU selbst ist im Vergleich zu meinem 5 Jahre alten Laptop (möge sein Prozessor in Frieden ruhen) zieht der einem echt die Wurst von der Semmel.