Neue Division-CEOs. Was heißt das für uns?

Am letzten Freitag wurden bei Siemens die Division-CEOs ernannt (FAZ) darunter auch die CEOs der 6 Divisions der neu geformten Industry-Sektion. Die Namen: Anton Huber, Klaus Helmrich, Johannes Milde, Martin Goetzeler, Joergen Ole Haslestad, Hans-Jörg Grundmann.

Und was heißt das jetzt für uns? Eigentlich ändert diese Information erst einmal wenig, denn bezüglich unserer Entwicklungsabteilung ist immer noch alles offen. Aber unsere Ausgangssituation ist jetzt eine viel komfortablere. Mindestens drei der CEOs kennen unsere Arbeit und sind uns wahrscheinlich wohlgesonnen. Man darf also noch hoffen, dass man uns unsere Arbeit in nur leicht veränderter Form weiter machen lässt. Das wäre wirklich eine schöne Nachricht.

Und bei Siemens nichts Neues

Die Gerüchte bei Siemens A&D schlagen immer höher und praktisch stündlich bekommt man neue Nachrichten überbracht, die sich schon kurz darauf als unsinnig erweisen. Ein Gerücht besagt sogar, dass einige hochgestellte Persönlichkeiten bereits ihren Hut genommen haben sollen.

Aber was soll man machen, wenn man nichts weiß. Das einzige was wir wissen ist, dass unsere Entwicklungs-Abteilung nicht in die neue Struktur passt. Und wir wissen, dass ein mit Einsparungen versehener Umstrukturierungsprozess für die Fachabteilungen im Januar gestartet werden soll. Natürlich machen wir unsere Arbeit weiter als ob Alles so bleiben würde, aber in Wahrheit weiß keiner von uns wie es weiter geht. Vielleicht dürfen wir uns alle im Januar neu bewerben.

Auto macht komische Geräusche

Gestern habe ich meine A-Klasse noch gelobt: 90.000 km und noch nie was dran gewesen. Und dann das jetzt. Heute haben wir uns bei einem Kollegen zu einem netten gemütlichen Pokerabend getroffen, da fängt auf der Fahrt mein kleiner Mercedes plötzlich an komische Geräusche zu machen. Es klang (und fühlte sich an) als ob ich mit einem Zweitakter herumbrausen würde. Jetzt hoffe ich nur noch, dass es bloß eine kaputte Zündkerze ist. Auf einen Zylinderschaden habe ich nämlich gar keine Lust.

Neuer Rechner

Mann, irgendwie komme ich ja gar nicht mehr zum Schreiben. Diesmal bin ich aber nicht dran schuld. Der Grund für die fehlenden Einträge der letzten Wochen lag daran, dass mein altgedienter und lieb gewonnener Laptop seinen Geist aufgegeben hat. Mein Dell Inspiron ist in die ewigen Rechnergründe eingegangen, dahin wo es niemals einen Energiesparmodus gibt, die Rechenaufgaben riesig und die Benutzer geduldig sind. R.I.P.
Die Tage ist die Lieferung mit meinem neuen Rechner erst angekommen und was soll ich sagen: Der König ist tot, es lebe der König. Der neue Rechner ein XPS von Dell macht richtig Spaß! Der Monitor ist leider sehr billig, aber die CPU selbst ist im Vergleich zu meinem 5 Jahre alten Laptop (möge sein Prozessor in Frieden ruhen) zieht der einem echt die Wurst von der Semmel.

Wieder zurück aus Seattle

Ich bin seit gestern Abend wieder zurück aus Seattle aber noch immer ziemlich groggy von der anstrengenden Zeit da drüben und dem Jetlag. Die Besprechungen waren wie auch beim letzten Treffen mit Microsoft sehr produktiv und erstaunlich offen. Ich konnte eine Menge an Informationen mitnehmen, aber das wichtigste ist eine positive Stimmung mitgenommen zu haben. Schon einen Monat nach dem Release von MS BizTalk Server 2006 R2 gibt es großes Interesse und eine Menge konkreter Nachfragen. Jetzt ist es an der Zeit zu schauen, ob und wie man hier gemeinsam Geld verdienen kann.

Dass ich nicht völlig in den Seilen hänge (wie das letzte Mal im Mai) habe ich meinem chef zu verdanken. Der hat mir diesmal den Aufenthalt um einen Tag ausgedehnt, so dass ich Gelegenheit hatte mich etwas zu aklimatisieren und endlich auch die Stadt etwas kennen zu lernen. Wahnsinn. Seattle ist eine Stadt in die ich mich auf einen Blick verliebt habe.

Oktoberfestbesuch

Am Samstag und Sonntag ging es mit ein paar Freunden und Kollegen aufs Oktoberfest. Das war ja nicht mein erster Besuch des größten Volksfests, aber diesmal ist es uns tatsächlich am Samstag nicht gelungen in ein Zelt zu kommen. Es ging tatsächlich gar nichts mehr. Obwohl immer mal wieder einige Gäste die Zelte verließen wurden keine neuen Gäste eingelassen. An einigen Zelten hingen daher auch Zettel mit der Aufschrift: „Dieses Zelt bleibt für heute geschlossen“. Schade, aber ne Menge Spaß kann man ja dennoch haben. Am Sonntag früh sind wir dann noch einmal auf der Wiesn gewesen und haben dann auch problemlos in die Zelte gekonnt. Dummerweise hatten wir dann aber keine große Lust mehr auf Bierzeltstimmung und haben uns dann relativ früh wieder aus dem Staub gemacht.

Zeit zum Durchatmen

Diese Woche konnte ich endlich zwei meiner Projekte abschließen. Speziell die Technikevaluation zum Thema Plagiatschutz hat die letzten Wochen so unglaublich viel Zeit gefressen, dass ich eigentlich zu nichts anderem mehr gekommen bin. Wieviele Stunden ich am Tag und wieviele Tage ich in der Woche gearbeitet habe, um diesen Abschluss noch rechtzeitig hinzubekommen darf man echt keinem erzählen. Jetzt ist jedoch die Hoffnung groß, dass zumindest für eine kurze Weile die Arbeitsbelastung auf normal zurück geht.

Aber so richtig doll will ich mich eigentlich gar nicht beschweren, denn die Arbeit war super interessant, hat mir viel Spaß gemacht und ich habe eine Menge gelernt. Zudem geht es beruflich mittlerweile auch spürbar voran.

Aber wer hart arbeitet der darf auch hart feiern. Und so kommt es, dass ich mittlerweile eine ansehnliche Anzahl von Clubs, Bars und Discos in Nürnberg kenne. Das habe ich nicht zuletzt einem Kollegen zu verdanken, der ein „Och nö, nicht heute Abend.“ nicht gelten lässt. Alter Schwede, kann der Cocktails mixen. Da rollen einem echt die Zehennägel hoch.

Fotoalbum online

Die letzten Wochen habe ich ja diesen Blog ja sträflichst vernachlässigt. Dies liegt zu einem an dem Urlaub, aber auch daran, dass ich an einer Erweiterung der Homepage gebastelt habe. Soeben habe ich mein neues Fotoalbum online geschaltet. Das Album ist unter http://www.joerg-neidig.de/gallery/main.php zu erreichen.

Es ist natürlich noch nicht ganz fertig (wann ist im Internet jemals etwas fertig?), aber wenn ich gewartet hätte bis es perfekt ist, wäre es vermutlich niemals online gegangen. D.h., in den nächsten Tagen und Wochen werde ich kontinuierlich weitere Fotos hochladen und auch in Zukunft schauen, dass die Sammlung möglichst komplett bleibt.

Urlaub und anderes

Der Urlaub rückt immer näher, aber so richtig kann ich mich noch nicht darauf freuen. Ich war zwar die Tage schon unterwegs, um ein paar Dinge zu besorgen (Segelschuhe z.B.), aber irgendwie fühlt sich der Urlaub so an als ob er erst in vielen Monaten stattfinden würde und nicht in zwei Wochen. Naja, so ganz stimmt das nicht, denn auf der Arbeit stapeln sich die Aufgaben wie immer bevor man ein paar Tage nicht mehr zu erreichen ist.
Heute ging der Name Siemens ja mal wieder durch die Presse. Super Quartalszahlen (an denen mein Bereich A&D stark beteiligt war) wurden genannt und auch ein weiterer Zukauf in der Wachstumssparte Medizintechnik (neudeutsch, medical care) macht Laune. Ganz persönlich finde ich nur den den Verkauf von VDO an Continental nicht so prickelnd. Ehrlich gesagt, hätte ich sogar Haus und Hof darauf gewettet, dass dies nicht passieren würde. Ich hoffe, dass dies für die bald Ex-Siemensianer gut ausgeht.

Sonnenschein durchs Fenster sehen

Man, gerade jetzt wo das Wetter schön wird, bin ich bei Siemens eingespannt bis zum Anschlag. Eigentlich darf ich mich ja nicht beschweren, denn das Teilprojekt für das ich gerade verantwortlich bin, habe ich selber initiiert. Zur Zeit läuft Einiges auf dem Gebiet Plagiatschutz. Eine Nachbarabteilung hat eine Plagiatschutzlösung gefunden, die recht vielversprechend aussieht und technisch einfach aber genial ist. Aber bevor Geld für eine Umsetzung in die Hand genommen wird, muss die Lösung natürlich geprüft werden. Tja, und an der Technikevaluation sitze ich gerade. Und da ich in zwei Wochen in Urlaub fahren möchte, muss die ganze Untersuchung bis Anfang August abgeschlossen sein. Da kann man die Sonne eben nur durch das Fenster sehen.

Meerschweinchen

Ein Kollege hat mir für eine gute Woche seine beiden Meerschweinchen zur Pflege überlassen. Ooooooh, sind die süß. Ich hatte ganz vergessen wie knuddelig die kleinen Dinger sind. Jetzt muss ich nur noch überlegen wie ich dem Kollegen beibringe, dass ich die Schweinchen behalte. 🙂

Diss is da

Heute wartete ein kleines Paket auf mich und ich konnte es kaum erwarten es auszupacken. Die Referenzexemplare meiner Dissertation sind endlich fertig und sie sehen super aus. Das Cover ist toll geworden und auch der Druck des Buchblocks ist gut. Ich wollte eigentlich gleich das OK für die Freigabe für den Buchhandel geben, da habe ich mir gedacht: „Schau doch mal genauer rein.“

Also, es scheint alles drin zu sein, was rein soll. Auch die Sonder- und Formelzeichen sind alle da. Die Zeichnungen sehen gut aus, auch wenn ich offensichtlich an einigen Stellen wohl etwas sorgfältiger hätte zeichnen sollen. Das Farbfoto der Drei-Tank-Anlage in Bochum ist auch gut gelungen. Also ist doch Alles in Ordnung, oder? Nur aus reiner Neugierde blättere ich das Buch noch einmal Seite für Seite durch und stelle fest, dass die Säcke zwei Seiten vertauscht haben. Da sind einfach zwei Seiten in der falschen Reihenfolge im Buch.

Ärgerlich so etwas. Zum einen ist es natürlich gut, dass ich Vorabexemplare bekomme. Zum anderen bedeutet das aber, dass sich das Erscheinen im Buchhandel wohl noch um ein paar Tage verzögert.

Urlaubsplanung

Kaum ist der letzte Kurzurlaub nach Ungarn vorbei starten die Vorbereitungen für den Sommerurlaub. Ein ehemaliger Kollege hat mehrmals versucht mich von einem Segelurlaub zu überzeugen und letztendlich habe ich dann gerne überreden lassen. Da ich allerdings keine Ahnung habe was da so auf mich zu kommt, habe ich schon ein wenig Bammel. Geplant ist ein Tourn von Rügen bis nach Stockholm und wieder zurück. Dabei ist eingeplant, dass pro Strecke etwa 4 Tage ununterbrochen auf See verbracht werden. Also, wenn ich nach diesem Urlaub keine Ahnung vom Segeln habe, dann lerne ich es auch nicht mehr. 🙂

Zurück aus Seattle

Eigentlich bin ich schon vor ein paar Tagen aus Seattle zurück, aber ich habe erst jetzt Zeit (und Lust) gefunden ein paar Zeilen zu schreiben. Kurzum, das Treffen war wirklich gut. Vom Empfang habe ich nicht viel mitbekommen, da ich erst eine Stunde vorher angekommen war und 8:00 abends in Seattle ist eben 5:00 Uhr früh bei uns. Der nächste Tag war aber unglaublich spannend. Microsoft hat uns Partner seine Strategie für Biztalk offengelegt und dabei mit nichts hinter dem Berg gehalten. Es gab einige erfreuliche und einige unerfreuliche Nachrichten, aber im Großen und Ganzen war ich sehr zufrieden. Mich hat vor allem beeindruckt, wie genau die Jungs auf die Wünsche der Partner gehört haben und wie zügig diese umgesetzt wurden.
Am Abend ging es dann ans Feiern. Zunächst zu einer Mischung aus Kabarett und Circus bei einem 5-Gänge-Menü, dann weiter in einer hippes Billardlokal. Aus oben genannten Gründen war für mich so ab Mitternacht allerdings Schluss und die letzte Tour durch die Tabledance-Schuppen habe ich dann nicht mehr mitgemacht. Am nächsten Tag waren Einzelgespräche angesagt. Vor der Reise hatte ich damit gerechnet, dass der Tag eher öde werden würde, da ich eigentlich nichts weiter zu besprechen hatte. Ich habe dann trotzdem ein paar Termine mit Microsoft und anderen Partnern vereinbart. Das 4-Augen-Gespräch mit Microsoft war echt der Hammer. Das war ein wirklich konzentriertes Gespräch über zukünftige Zusammenarbeit, kommende Projekte und die Möglichkeit zusammen Geld zu verdienen. Das war schon ein prima Gefühl von denen als gleichwertiger Geschäftspartner behandelt zu werden, auch wenn ich bei einigen Fragen auf andere Ansprechpartner bei Siemens verweisen musste.
Eins muss man den Jungs von Microsoft echt lassen: die kennen die perfekte Mischung aus konzentrierter Arbeit und Party.

Kopenhagen

Bin gerade in Kopenhagen auf einem Zwischenstop. Ich muss schon sagen, in den den Warteraemen fue Businessklasse-Flieger laesst es sich aushalten. Schoene gemuetliche Sessel, Essen und Trinken fuer Lau und viel Ruhe. Das ist tatsaechlich ein ganz anderes und viel entspannteres Reisen als ich das bis jetzt gewohnt war. Der Vorteil liegt auf der Hand: Bis jetzt habe ich auf der Reise schon ganz ordentlich was Arbeiten koennen. Wie fit ich allerdings dann bei der ankunft in Seattle noch sein werde, wird sich zeigen. 🙂